Mein Kommentar zu den unbefriedigenden Ergebnissen des Dieselgipfels. Außerdem: Warum CDU-Politiker, die behaupten auf Seiten der Verbraucher zu stehen, einfach nur unverschämt sind:
Zukunft Elektroauto?
In der Woche nach dem Dieselgipfel habe ich meinen Alltag mit einem Elektroauto (Hybrid) bestritten. Das Fahren war zunächst gewöhnungsbedürftig anders, aber schon nach kurzer Zeit eine reine Freude. Probleme gab es beim Laden: Zu wenig öffentliche Schnellladestationen, das Aufladen zu Hause funktioniert nicht zu 100%. Meine Erfahrungen habe ich in kurzen Videos auf Facebook und Instagram dokumentiert:
Ich gehe fest davon aus, dass der Elektromobilität die Zukunft gehört. Sicher, JETZT gibt es noch keine ausreichend guten Batterien und JETZT sind die E-Autos noch ziemlich teuer und JETZT gibt es noch keine ausreichende Aufladeinfrastruktur. Aber ein Land wie unseres, das zu Recht stolz darauf ist, eine Technik- und Ingenieursnation zu sein, sollte diese Herausforderung annehmen. Ich bin mir 100% sicher, dass wir diese erfolgreich meistern, wenn wir nicht den Start weiter verschlafen. Unsere Industrie schützen wir auf jeden Fall nicht, wenn wir zulassen, dass die Autobauer weiter machen wie bisher. Denn dann kommen andere und präsentieren Lösungen, während wir noch diskutieren, ob es überhaupt ein echtes Problem gibt.
Merkels „weiter so“ darf auf jeden Fall nicht die Devise für unsere Industrie sein. Diese Einstellung hat zum massenhaften Betrug an uns Kunden geführt, die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt und nachhaltig den Ruf unserer Industrie beschädigt. Genau das passiert, wenn man nur „weiter so“ sagt und sich scheut, die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.
Deutschland kann mehr! Deshalb am 24.9 (oder schon jetzt per Brief- oder Direktwahl im Rathaus) mit beiden Stimmen SPD wählen!
Update 23.08. 14:50:
Eben hat sich die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) noch einmal klargestellt, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind.