Elterngeldbeantragung wird endlich digitalisiert

„Wichtig ist, dass junge Eltern endlich schnell ihr Geld bekommen.“

Das Land NRW hat endlich mit vielen anderen Bundesländern gleichgezogen und eine der existierenden Lösungen zur digitalen Beantragung des Elterngelds übernommen. Nach Auskunft der Kreisverwaltung sei „ab Mitte Juli“ mit der Einführung des digitalen Verfahrens zu rechnen. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm erklärt dazu:

„Seit Jahren leiden viele Antragsstellende unter den besonders hier im Rhein-Erft-Kreis extrem langem Bearbeitungszeiten. Ich hoffe, dass sich durch die Einführung der digitalen Beantragung hier deutliche Verbesserungen einstellen. Aus unserer Sicht wichtig dafür: Statt der langwierigen Briefkommunikation des Amtes, muss eine schnellere Kommunikation über das Antragsportal möglich sein.“

Immer wieder hat die SPD-Fraktion in den letzten Jahren Verbesserungen bei der Antragsbearbeitung angemahnt. Nur langsam gelingt es der Verwaltung, die Bearbeitungszeiten zu drücken und die Rückstände abzubauen. In der Antwort auf eine aktuelle Anfrage der SPD-Fraktion war die Verwaltung verhalten optimistisch.

Timm: „Der Kreis kann nichts dafür, dass die Landesregierung so lange mit der Einführung der digitalen Beantragung gewartet hat. Die Probleme im Hause, die für die langen Bearbeitungszeiten verantwortlich sind, beeinträchtigen jedoch hoffentlich nicht die Einführung der bürgerfreundlichen digitalen Beantragung. Wichtig ist, dass junge Eltern endlich schnell ihr Geld bekommen.“

 

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