„Geschlossen gegen Corona – anders geht es nicht!“

Mehr Dynamik im Kampf gegen Corona. Das haben wir lange eingefordert. Nun, mit der Omikron-Variante, ist dies wichtiger denn je. Die demokratischen Parteien im Kreistag gehen geschlossen diesen Weg.

Im gestrigen Kreistag (Donnerstag) gab es einen parteiübergreifenden Beschluss der demokratischen Parteien, Impfangebote und Impfgeschwindigkeit so weit wie möglich zu steigern. Vorausgegangen war ein Antrag der SPD-Kreistagsfraktion, der auf eine Erhöhung des Impftempos abzielte. In der Diskussion im Kreistag bestand dann Einigkeit über das gemeinsame Ziel und es wurde eine einvernehmliche Antragsformulierung gefunden.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm:

„Ich freue mich, dass die demokratischen Parteien gemeinsam ein eindeutiges Signal gesetzt haben. Die Pandemie verlangt uns allen seit langem sehr viel ab. Die Beschäftigten des Gesundheitsamts sind stark belastet. Nun gibt es mit der Omikron-Variante eine erneute Verschärfung der Lage. Als Gesellschaft, und vor allem natürlich die Beschäftigten im Gesundheitssystem, stehen wir weiter vor enormen Herausforderungen. Diese können wir nur solidarisch meistern.“

„Wir brauchen ein hohes Impftempo und müssen uns schon jetzt darauf vorbereiten, einen auf die Omikron-Variante angepassten Impfstoff wahrscheinlich im Frühjahr in Rekordtempo zu verimpfen. Wir wollen keine Impfwilligen wegschicken, ganz im Gegenteil gilt es, noch ungeimpfte Menschen mit niedrigschwelligen Angeboten den Weg zur Impfung zu erleichtern. Es ist gut, dass hier bei den demokratischen Parteien Einigkeit besteht.“

Daniel Dobbelstein, Vorsitzender der Rhein-Erft SPD und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt:

„Dass im Kreis schon in dieser Woche wohl in der Spitze über 5.000 Impfungen am Tag verabreicht wurden, macht Mut. Diese Quote gilt es zu verstetigen. Dabei würde ein Angebot zusätzlicher Impfstellen sehr helfen. Hier könnten die Apotheken ein wichtiger Faktor sein. Es wird Zeit, dass wir in der Pandemiebekämpfung endlich alle Register ziehen.“

„Ganz klar ist: Bund und Land stehen in der Pflicht. Die Kreise brauchen Ausstattung und Mittel um der Lage Herr zu werden. Und spätestens mit der offenbar gravierend gefährlicheren Omikron-Variante sollte allen klar sein, dass die Pandemiebekämpfung eine globale Aufgabe ist. Wenn wir weiter zulassen, dass nur primär die westliche Welt durchgeimpft wird, kommen wir nicht aus der Pandemie. Hier stehen die wirtschaftsstarken Nationen in der Pflicht.“

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