CDU-geführte Landesregierung lässt Fortbestand des Sozialtickets offen
Die Beantwortung einer kleinen Anfrage zur Zukunft des sogenannten Sozialtickets durch die CDU-geführte Landesregierung hat mich gelinde gesagt erschüttert. Darin wird die Zukunft des Sozialtickets völlig offen gelassen und auf im Herbst anstehende Beratungen über „Veränderungen im Ticketwesen“ verwiesen.
Bei mir schrillen alle Alarmglocken. Wer so formuliert, denkt zumindest über die Abschaffung nach, wenn er sie nicht sogar schon fest plant. Allen Menschen die Nutzung des ÖPNV zu bezahlbaren Preisen zu ermöglichen ist eine sozialpolitische Errungenschaft, die gerade in einem Flächenkreis wie dem Rhein-Erft-Kreis von enormer Bedeutung ist.
Mobilität ist unverzichtbar zur gesellschaftlichen Teilhabe. Eine Abschaffung des Sozialtickets wäre eine bewußter Schritt die betroffenen Menschen auszugrenzen. Einem solchen Frontalangriff auf Menschen, die unsere Unterstützung benötigen und für die das Sozialticket eine wichtige Hilfe im Alltag ist, werde ich mich auf allen Ebenen mit aller Kraft entgegenstellen.
Sei es im Kreistag oder zum Beispiel in meiner Funktion als Fraktionsführer im VRS, einem solchen Rückfall in schwarz-gelbe Ausgrenzungspolitik werde ich mit vollem Einsatz entgegenstellen.
Weitere Informationen zu diesem Thema:
Die Kleine Anfrage zum Sozialticket und die Antwort der Landesregierung