Die Situation für Hürther, die mit der Bahn zum Beispiel nach Köln fahren wollen, ist in viellerlei Hinsicht unbefriedigend. Eines meiner Anliegen in meiner Arbeit im NVR (Zweckverband Nahverkehr Rheinland) ist es, dafür zu Sorgen, dass sich die Situation für alle Hürther deutlich verbessert.
Bahnhof Kalscheuren muss komplett barrierefrei werden
Der Bahnhof Kalscheuren hat im aktuellen Stationsreport des NVR (Zweckverband Nahverkehr Rheinland) die Bewertung „akzeptabel“ erhalten. Allerdings wurde der mangelhafte Punkt „Barrierefreiheit“ auch nicht beim Gesamtergebnis berücksichtigt. Das kann natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Ich werde mich bei meiner Arbeit im NVR dafür einsetzen, dass Kalscheuren vollständig barrierfrei wird. Der NVR will noch in diesem Jahr für alle Stationen, die nicht von aktuellen Bauprogrammen erfasst sind, Machbarkeitsüberlegungen und Kostenschätzungen vornehmen. Da muss Kalscheuren unbedingt berücksichtigt werden.
Linksrheinische S-Bahn voran bringen
Die Einrichtung einer S-Bahn ist ein sehr aufwendiges Unterfangen. Deshalb ist es wichtig, dass dieses Projekt konsequent weiterverfolgt wird. Als aktuelles Zwischenergebnis steht fest, dass der Streckenabschnitt zwischen Brühl und Hürth dafür viergleisig ausgebaut werden müsste.
Einen solchen Ausbau halte ich für unbedingt notwendig, da der Streckenabschnitt offiziell als „überlastet“ eingestuft wird. Diesen Flaschenhals in unserem Schienenverkehrsnetz können wir uns nicht leisten.
Taktverbesserung der Linie 18 unbedingt nötig
Die völlig überlastete Linie 18 muss unbedingt häufiger fahren. Deshalb fördert der NVR die Tieferlegung der Trasse an der Kreuzung Luxemburger Str./ Militärring. Die Entlastung dieser Staufalle ist wichtigste Vorraussetzung dafür, dass die Linie 18 öfter fahren kann.